Gespräch mit Nicole Sevik, Verein Ketani für Roma und Sinti PDF Drucken E-Mail

 Gespräch mit Nicole Sevik

KETANI – Verein für Roma und Sinti, Linz


Talktogether:
Wie ist der Verein Ketani entstanden?

Nicole: Die Vorgeschichte ist die, dass die Mutter meiner Mutter, also meine Großmutter Rosa Winter, die in Österreich geboren ist, als sie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus dem Konzentrationslager zurückkam, für staatenlos erklärt wurde. Auch die Gewerbescheine, die sie vor dem Krieg gehabt hatte, hat sie nicht mehr bekommen, so dass sie überhaupt keine Papiere in der Hand hatte.

Es war ja nicht so, dass die Überlebenden in der Zweiten Republik willkommen geheißen wurden und die Bereitschaft da war, etwas für sie zu tun. Meine Großeltern haben sich ihren Lebensunterhalt mit Hausieren verdient, also mit dem Verkaufen von Haus zu Haus. In den 1970er Jahren machte sich meine Mutter Gedanken, was passieren würde, wenn ihre Eltern zu alt dafür werden. Sie begann, Briefe an die Politiker zu schreiben mit der Forderung, dass meine Großmutter ihre Papiere und die österreichische Staatsbürgerschaft wieder bekommen solle.

Dieser Kampf hat 16 Jahre lang gedauert. Erst 1991 ist meine Großmutter nach 46 Jahren wieder österreichische Staatsbürgerin geworden, hat einen Reisepass erhalten und eine kleine Opferrente bekommen. Dieser Erfolg hatte zur Folge, dass andere Sinti und Roma zu meiner Mutter kamen und sie um Hilfe baten. Sehr viele waren nämlich in einer ähnlichen Situation wie meine Großmutter. Daraus ist dann der Wunsch entstanden, eine Organisation zu gründen, die die Interessen der Sinti und Roma vertritt. Dann wurden unter den Sinti und Roma hier in Linz Unterschriften gesammelt, und 1996 wurde der Verein Ketani von meiner Mutter Gitta Martl und ihrem Bruder Albert gegründet.

Talktogether: Was sind die Ziele und Aktivitäten des Vereins?

Nicole: Das Ziel ist, die soziale und rechtliche Stellung der Sinti und Roma zu verbessern, ihnen Unterstützung in jeder Form zu bieten und Beratung, wenn sie es benötigen, aber auch in der Mehrheitsbevölkerung über die Geschichte und Kultur der Roma und Sinti aufzuklären und Vorurteile abzubauen. Das Tätigkeitsfeld unseres Vereines hat sich jedoch im Laufe der Jahre sehr stark verbreitert. Während zu Beginn vor allem soziale Fragen im Vordergrund standen, spielen heute auch kulturelle Aktivitäten eine große Rolle. Wichtig ist uns dabei, sehr stark an der Basis zu arbeiten.

Talktogether: Deine Großmutter Rosa Winter war in Salzburg im „Zigeunerlager Maxglan“ interniert. Wie waren die Ereignisse damals?

Nicole: Die Mamie, so sagen wir zur Großmutter, hat immer erzählt, dass sie auf der Reise waren, und als sie nach Leoben kamen, wurden alle Männer in Gefangenschaft genommen. Die Frauen sind dann mit ihren Wägen nach Linz gezogen. Es wurde verordnet, dass sie an einem Ort bleiben müssen. Als sie eines Tages in Salzburg auf Besuch waren, wurden sie in der Pferderennbahn (heute Rennbahnsiedlung Ignaz-Rieder-Kai/Johannes-Filzer-Straße) interniert. Dann mussten sie beim Aufbau des Lagers in Maxglan helfen. In diesen Lagern war es ihren Erzählungen nach noch nicht so schlimm wie später in den Konzentrationslagern, weil sie noch nicht geschlagen wurden, trotzdem sind einige Leute gestorben. Auf der Rennbahn mussten ganze Familien in Pferdeboxen wohnen, die hygienischen Bedingungen waren katastrophal. Auch ihre Mutter und ihre Großmutter sowie deren Kinder waren alle in diesem Lager.

Dann wurde meine Großmutter, die damals 15 Jahre alt war, von Leni Riefenstahl für ihren Film „Tiefland“ ausgesucht und zu den Dreharbeiten nach Bayern gebracht. Dort hat sie ein Brief von ihrer Mutter erreicht, in dem sie mitteilte, dass wahrscheinlich alle bald von dem Lager weggebracht würden. Da sie bei ihrer Familie bleiben wollte, flüchtete sie von den Dreharbeiten, wurde gefangen genommen und nach Salzburg zurück gebracht. Dort hatte Leni Riefenstahl ihre Mutter in Geiselhaft genommen und von ihr gefordert, ihre Flucht zu bereuen. Doch meine Großmutter war zu stolz und hat sich geweigert, um Gnade zu flehen. Ihre Mutter hat sich vor Leni Riefenstahl niedergekniet und für ihre Tochter gebeten. Das hat aber nichts mehr geholfen und sie wurde nach Ravensbrück abtransportiert. Das war das letzte Mal, dass sie ihre Mutter und ihre Großmutter gesehen hat, die sind nämlich nach Auschwitz gebracht worden und wurden dort ermordet.

Talktogether: Die Verfolgung der Sinti und Roma hat ja nicht erst in der NS-Zeit begonnen…

Nicole: Man sagt, dass die Sinti und Roma durch unterschiedliche Wanderbewegungen nach Europa gekommen sind und seit dem 15. Jahrhundert hier ansässig sind. Sie waren aber fast immer Vertriebene. Die NS-Zeit war nur der Höhepunkt der Verfolgung, doch schon zuvor waren sie schon über die Jahrhunderte ausgegrenzt und vertrieben worden: Sie durften sich nirgends auf Dauer ansiedeln und sich oft nicht länger als drei Tage in einer Gemeinde aufhalten. Es gab zwar immer auch Phasen, in denen sie gern gesehen waren, zum Beispiel wenn sie Neuigkeiten in ein Dorf gebracht oder Dinge verkauft haben. Doch dann wurden sie wieder als „vogelfrei“ erklärt, d.h. man durfte einen Sinti oder Roma ungestraft umbringen, oder man hat ihnen die Ohren abgeschnitten, um sie zu brandmarken. Die Geschichte ist keine gute. Da gab es etwa einen Erlass von 1908 zur „Beseitigung der Zigeunerplage“. Die Verfasser schreiben hier: „Eine der ärgsten Landplagen für die bäuerliche Bevölkerung ist unstreitig das Zigeunerwesen“, was sehr bezeichnend für die Einstellung gegenüber den Sinti und Roma ist. Nachdem man sich lange und ausführlich beschwert, wird hier vorgeschlagen, den Sinti und Roma die Kinder wegzunehmen, ihnen Ziffern in den Unterarm einzutätowieren, sie zwangsweise in bewachte Siedlungen anzusiedeln und ihnen den Zugang zu den Gemeindegebieten zu verwehren, sofern ihre Dienste nicht benötigt würden. Ich habe das Gefühl, dass meine Vorfahren zwar gerne gesehen waren, solange sie als Artisten und Musiker bei Festen und Jahrmärkten für Unterhaltung sorgten oder als Schmiede, Messerschleifer und Kesselflicker gute Dienste leisteten, aber als Nachbarn wollte man sie nicht haben.

Talktogether: Das Reisen war also nicht freiwillig…

Nicole: Es wird oft so dargestellt, als wäre das eine freiwillig gewählte Lebensweise, es wird sogar behauptet, sie hätten ein „Reise-Gen“ und sie würden es hinter vier Wänden nicht aushalten. Das ist natürlich Unsinn, denn die Roma und Sinti sind immer vertrieben worden und hatten keinen Zugang zu Land, sie waren lange Zeit Sklaven oder wie im Burgenland und Ungarn Leibeigene. Darum heißen heute dort so viele Horvath oder Karoly, weil sie nach den Grafen, denen sie gehörten, benannt wurden. Es wurde ihnen verboten, ihre Sprache zu sprechen und ihre Kultur zu leben. Auch wenn sie gute Handwerker waren, hat man ihnen verboten, in Zünfte einzutreten. Deshalb mussten sie andere Strategien entwickeln, um überleben zu können. Eine davon war, sich verschiedene Fertigkeiten anzueignen und umherzuziehen, um ihr Geschäftsgebiet zu erweitern. Durch dieses Umherziehen ist natürlich auch eine Art Reisekultur entstanden.

Talktogether: Wie war die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg? Gab es Entschädigungen für Sinti und Roma?

Nicole: Erst 1993 wurden die Sinti und Roma in Österreich als Volksgruppe anerkannt. Entschädigungszahlungen gab es erst, nachdem Vereine wie unserer gegründet worden waren, die sich dafür einsetzten. Die erste Arbeit meiner Mutter im Verein war, die NS-Opfer beim Ausfüllen der Antragsformulare zu unterstützen. Es gab mehrere Organisationen, bei denen man Entschädigungszahlungen beantragen konnte, dafür mussten allerdings oft sehr umfangreiche Formulare mit bis zu 14 Seiten ausgefüllt werden. Damit waren die Leute überfordert, denn die wenigsten aus der Generation meiner Großmutter konnten gut Lesen und Schreiben. In den Anträgen musste man alle Angehörigen, alle Krankheiten anführen, was bei den Menschen erneut das Gefühl der Überwachung aufkommen ließ. Doch die meisten brauchten das wenige Geld dringend und stellten trotzdem Anträge.

Das zweite Problem war, dass vieles nicht nachweisbar war. Wer damals zwei Pferde, einen Holzwagen und ein bisschen Schmuck besessen hatte, hatte dafür keine Urkunden und es war in keinem Grundbuch eingetragen… Auch ist der Wert eines Pferdes damals heute vergleichbar mit einem guten Auto. Deshalb ist nur sehr wenig ersetzt worden, abgesehen davon, dass zwischen 90 und 95 Prozent der Sinti und Roma ermordet wurden, was ohnehin mit Geld nicht aufgewogen werden kann.

Das nächste Problem war, dass es sehr lange gedauert hat, bis die Gelder zur Auszahlung gekommen sind, so dass uns viele Opfer unter den Händen weggestorben sind. Manche der Opfer haben zwar die erste Teilzahlung schnell bekommen, die zweite aber erst Jahre später. Die Verfahren waren oft auch recht undurchsichtig. Manchmal musste ein KZ-Opfer zwei oder drei Zeugen finden, die notariell bestätigen konnten, dass sie mit ihm im Lager waren.

Talktogether: Wie viele Vereine, die sich für die Interessen der Roma und Sinti einsetzen, gibt es in Österreich?

Nicole: Wir sind der einzige Verein in Westösterreich und auch der einzige für Sinti und Roma, die anderen sind Roma-Vereine im Burgenland und in Wien, z.B. der Verein Roma in Oberwart, der Kulturverein Österreichischer Roma von Rudi Sarközi und das Romano Centro in Wien, das vorwiegend Schulbetreuung für Roma-Kinder anbietet, sowie mehrere migrantische Roma-Vereine, also an die 15-18 eingetragene Vereine. Jeder arbeitet auf seine Art und in seinem Bereich und ich denke, dass sie alle eine sehr wichtige Arbeit leisten.

Talktogether: Wie ist die gesamteuropäische Situation der Roma und Sinti?

Nicole: Wir haben Kontakt mit Vereinen in Rumänien, Bulgarien und Ungarn. Es ist aber sehr schwierig, gemeinsame Projekte zu starten, denn wir sind finanziell nicht stark und diese Vereine sind noch schwächer gestellt als wir, so dass es fast unmöglich ist, ein EU-Projekt vorzufinanzieren. Wir tauschen uns aber immer über die Ereignisse aus. Leider fehlen aber sehr oft die Kapazitäten, um das umzusetzen, was dringend notwendig wäre. Wenn man aber hört, wie viele Millionen Euro die EU in Osteuropa und speziell für Minderheiten investiert, fragt man sich schon, warum so wenig davon bei den Betroffenen ankommt.

Talktogether: Große Aufmerksamkeit hat die Vertreibung der Roma aus Frankreich verursacht. Was denkst du über diese Entwicklung?

Nicole: Ich finde es schockierend, dass der französische Präsident, um Wählerstimmen zu erhalten, sich ins rechte Lager begibt, gegen Roma hetzt und sie abschiebt, weil die Roma keine Lobby haben und sich nicht wehren können. Ich finde es aber sehr positiv, dass die EU dazu ein Wort gesprochen hat, und es hat auch viel Protest gegeben. Es scheint aber, dass sich die Roma immer noch als Sündenböcke eignen für Politiker und manche aus der Mehrheitsbevölkerung. Es ist schade, dass man nicht analysiert, warum die Menschen aus ihren Herkunftsländern abwandern, und dass man nicht direkt mit ihnen kommuniziert, um zu erfahren, was sie benötigen. Dieser Rechtsruck, den wir in Europa beobachten können, macht uns Roma und Sinti schon Angst. Wenn man über die Vorfälle in manchen Nachbarländern hört, wo Roma von Neonazis erschossen oder ihre Häuser angezündet werden, frage ich mich: Wie kann es so eine Menschenhetze geben? Man hetzt ja nicht nur gegen Sinti und Roma, sondern auch gegen Muslime oder Ausländer und gegen alle, die nicht ins Bild passen.

Talktogether: Denkst du, dass es wieder zu einer ähnlichen Situation kommen könnte, wie es damals vor dem Zweiten Weltkrieg war?

Nicole: Doch, diese Angst ist da. Wir bekommen häufig Anrufe von Vereinsmitgliedern, die fragen: Um Gottes Willen, geht es wieder los? Sie machen sich darüber Gedanken, wie die Zukunft ihrer Kinder aussehen wird. Man hofft zwar, dass es nicht so weit kommen wird, aber die Befürchtung ist da, dass sich das System totalitär wieder gegen eine gewisse Menschengruppe drehen könnte. Die Tendenzen sind da, die wirtschaftliche Situation ist angespannt und die Menschen haben Existenzängste.

Talktogether: Was sind die dringendsten Anliegen des Vereins?

Nicole: Uns ist es wichtig, Maßnahmen zu setzen, dass mehr Kinder und Jugendliche einen guten Schulabschluss und eine höhere Ausbildung bekommen. Ich denke, dass eine gute Ausbildung vor Diskriminierung schützen kann. Wenn die Lage total umschlägt, hilft das allerdings auch nichts mehr, wie man damals bei den Juden gesehen hat. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht: Ich konnte in meinen Lebenslauf als Muttersprache Romanes angeben, im Bewusstsein, dass die Frage kommen wird, was das für eine Sprache ist, aber ich wollte wissen, was ein zukünftiger Arbeitgeber darüber denkt. Ich wollte mich meiner Herkunft nicht schämen oder sie verstecken müssen. Ich weiß aber, dass ich mir das nur deshalb leisten konnte, weil ich durch meine Ausbildung eine Anstellung bekommen kann.

Was mir noch ein Anliegen ist: Wir betreuen einige Roma, die Asylwerber aus dem Kosovo sind. Für sie wäre es sehr wichtig, dass der subsidäre Schutz für sie wieder gilt. In Gesprächen erfahren wir immer wieder, wie groß die Angst der Menschen ist, in den Kosovo abgeschoben zu werden. Abgesehen davon, dass die Menschen seit Jahren hier leben, gut integriert sind und die Kinder hier zur Schule gehen. Manche Familienväter sind psychisch am Ende, weil sie schon damals in den Kriegswirren so große Angst um ihre Familien hatten. Nachdem sie es geschafft haben, sich hier in mühevollster Arbeit eine Existenz aufzubauen, müssen sie jetzt fürchten, dass alles noch einmal von vorne beginnt. Deshalb wäre es sehr wichtig, eine Lösung zu finden für diese Menschen, die im Krieg zwischen die Fronten geraten sind.

Talktogether: Sind Roma-Kinder heute in Österreich noch immer in der Schule benachteiligt?

Nicole: Früher war es so, dass Roma-Kinder meist automatisch in die Sonderschule kamen. Es gab z.B. eine Familie in Enns mit 12 Kindern, von denen nur einer in die Hauptschule und alle anderen in die Sonderschule gegangen sind, ohne vorher getestet worden zu sein. Man dachte wohl, dass ihnen ohnehin nichts an Schulbildung liegen würde. Die Eltern waren beide ehemalige KZ-Häftlinge und konnten sich nicht dagegen wehren. Im Burgenland war das auch so üblich, erst seit dem traurigen Attentat 1995 hat sich etwas geändert. Mittlerweile gibt es einige MaturantInnen unter den Roma, interessanter Weise schaffen sie es jetzt. Heute haben wir den gleichen Zugang zur Schule wie alle anderen, aber es fehlt bei vielen noch das Bewusstsein, wie wichtig eine gute Ausbildung ist, das versuchen wir durch den Verein immer zu kommunizieren. Das Andere ist, dass wir keine Großeltern haben, die auf der Universität waren, oft auch nicht einmal Eltern, die in der Lage sind, ihren Kindern in der Schule zu helfen.

Hier gibt es noch viel Förderbedarf. Als eine Stelle vom Verein ausgeschrieben war, gab es niemanden, der die Stelle übernehmen hätte können. Wir denken jetzt daran, junge Sinti und Roma auszubilden, damit sie den Verein eines Tages übernehmen können. Wir bekommen zwar Unterstützung von außen, aber wir haben keine eigenen Historiker, keine eigenen Sprachwissenschaftler oder Juristen, also Leute, die wichtig wären, um unsere Anliegen in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Da muss auch das Selbstbewusstsein bei unseren Leuten noch gestärkt werden, damit sie erkennen: Ich bin nicht besser, ich bin nicht schlechter, ich brauche mich für nichts zu schämen.

Talktogether: Hast du noch eine Botschaft an unsere Leser und Leserinnen?

Nicole: Menschlich haben die Sinti und Roma viele Stärken erworben, durch ihre Kultur und die Erfahrungen, die sie in der Vergangenheit gemacht haben. Der Respekt vor älteren Menschen und die Gastfreundschaft zum Beispiel. Das finde ich etwas sehr Schönes. Hier könnte man viel voneinander lernen. Meine Großmutter war die einzige von 301 Personen, die den NS-Terror überlebt hat. Trotz alledem war sie nie verbittert und hat uns nie Hass mitgegeben. Sie war auch nie misstrauisch, auch nicht gegenüber der Mehrheitsbevölkerung. Ihre Wohnung in Ennsdorf war nie zugesperrt, die Bauarbeiter kamen immer zu ihr zum Essen, und ich kann mich nicht an einen einzigen Tag erinnern, an dem kein Besuch bei ihr war. Ich habe sie sehr bewundert, weil ich nicht weiß, ob ich das schaffen würde, nach all den Erfahrungen. Mein Appell an alle wäre: Wir sind doch alle Menschen und es ist schön, dass wir unterschiedlich sind, es wäre eine Bereicherung, wenn wir mehr gegenseitige Akzeptanz erreichen könnten. Wir könnten alle so viel dazu lernen.

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Verein Ketani Hebenstreitstrasse 4, 4020 Linz
Tel: +43 (0) 732/31 84 31 E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Internet: www.ketani.at

erschienen in: Talktogether Nr. 34/2010